Die private Zahnzusatzversicherung – ein Vergleich der Kosten in Österreich

Wer als Kind die Zahnfee bestochen hat, musste sich vielleicht noch nie mit der Thematik befassen. Da benannte Fee nun eher als weniger korrupt bekannt ist, geht es den meisten Menschen gleich: Für Zahnarztbesuche muss man häufig tief in die Tasche greifen. Hier eine Brücke, dort eine Krone und zum Finale vielleicht noch ein paar Implantate und schon bewegt sich die Rechnung des Zahnarztes im vierstelligen Bereich. Den Herrn in Weiß freut es, der Ottonormalbürger ist schockiert und überlegt sich den nächsten Besuch schon im Vorhinein zweimal.

Ein schönes Gebiss ist heute tatsächlich oft eine Frage des Inhalts der Geldtasche. Präventive Maßnahmen wie regelmäßiges Zähneputzen und zweimal im Jahr ein obligatorischer Besuch beim Zahnarzt helfen natürlich, die Schäden im Ausmaß einzudämmen. Wenn es dann aber doch einmal Baustellen im Mund gibt, schlagen diese kräftig zu Buche.

Regelmässige Zahnarztbesuche für gesunde Zähne

zahnarzt behandlung
Regelmässige Kontrollen helfen Ihre Zähne gesund zu halten.

Ein schönes und gepflegtes Gebiss gehört heutzutage einfach dazu. Selbst bei Bewerbungen kann es sein, dass man mit Zähnen in suboptimalem Zustand schlechtere Chancen auf eine Arbeitsstelle hat. Der Dienstleistungssektor boomt, und gerade hier ist ein nahezu makelloses Äußeres oft Pflicht. Im Allgemeinen können durch unbehandelte Zahnprobleme aber auch weitere körperliche Leiden entstehen. Daher ist es für Sie selbst von immenser Bedeutung, sich regelmäßig einem Zahnarzt vorzustellen und sorgfältig auf die Zähne zu achten.

Die private Zahnzusatzversicherung hat oft eine Sperrfrist

Die Zahnzusatzversicherung ist eine freiwillige Versicherung, welche neben den Pflichtversicherungen abgeschlossen werden kann. Generell gilt es zu beachten, dass man bei Abschluss meistens generell eine Sperrfrist von 6 Monaten hat, in denen keine Leistungen der privaten Zahnzusatzversicherung in Anspruch genommen werden dürfen.  Die Tücke speziell in Österreich ist, dass der Markt, was Zahnzusatzversicherungen angeht, noch längst nicht wirklich und effizient erschlossen ist. So kann es schnell passieren, dass man beim Abschließen einer Zahnzusatzversicherung quasi dazu gezwungen wird, eine private Krankenversicherung abzuschließen.

Für wen sich die Versicherung lohnt – und was Sie kostet

schlechte zähne
Wenn Sie bereits schlechte Zähne haben, können die Versicherungsprämien höher aufallen

Die Zahnzusatzversicherung ist letztendlich zu teuer für jene, welche sich bester Zahngesundheit erfreuen und als unnötig empfunden für die, welche noch nicht wissen, was vielleicht in ein paar Jahren auf sie zukommt. Wenn Sie also bereits wissen, dass Sie Probleme mit den Zähnen plagen und vielleicht auch schon den einen oder anderen Eingriff hatten, lohnt sich eine Zusatzversicherung am ehesten. Wobei man nicht unterschätzen darf, dass bei einer entsprechend langen Vorgeschichte in der Krankenakte bezüglich des dentalen Gebiets natürlich auch die Beiträge dementsprechend angepasst und bei Risikokandidaten immens erhöht werden.

Mehr zum Thema:

https://www.geldjournal.at/die-private-zahnzusatzversicherung-worauf-in-osterreich-beim-zahnersatz-zu-achten-ist/

https://derstandard.at/1376534213540/Gut-versichert-bis-auf-den-letzten-Zahn

Was wird von der Zahnzusatzversicherung gedeckt und bezahlt?

kosten zahnzusatzversicherung
Welche Kosten übernimmt Ihre Private Zahnversicherung?

Die gesetzlichen Versicherungen kommen übrigens zum Beispiel durchaus für Plomben, Wurzelbehandlungen und sogar Wurzelspitzenresektionen auf. Bei Routinemaßnahmen können Sie auf Ihre normale Krankenversicherung zählen. Erst wenn etwas Außergewöhnliches, nicht Wünschenswertes passiert, streikt die Kasse. Genaue Informationen über die Zuzahlung für Zahnersatz und Implantate können Sie dem Infomaterial Ihrer Kasse entnehmen. Sie können wahlweise auch Kontakt zur zuständigen Abteilung für Service aufnehmen und sich in einem persönlichen Gespräch bezüglich der genauen Zuzahlungen aufklären und beraten lassen. Zusätzlich ist es wichtig zu wissen, dass eine private Zahnzusatzversicherung nicht die komplette Summe trägt von dem, was an Kosten entsteht, sondern lediglich 50 bis maximal 80 Prozent davon.

Vergleichen Sie unbedingt die unterschiedlichen Angebote!

Nicht immer stehen Leistungen und Kosten in Relation. Oft muss man einen Vergleich ziehen zwischen verschiedenen Anbietern, um genau herauszufiltern, welche Leistung geboten wird und wie viel Geld im Gegenzug dafür verlangt wird. Nur nach der monatlich zu bezahlenden Summe zu entscheiden, führt nicht zum gewünschten Ergebnis. Viele Fragen zum Thema, wie zum Beispiel über den Tarif, beantworten die privaten Versicherungen, welche die Versicherung für Zahnersatz anbieten, auch im Internet als Service. Jederzeit können Sie sich auch persönlich von einem vorzugsweise unabhängigen Versicherungsmakler beraten lassen, auf Wunsch sogar bei Ihnen zu Hause.